Zeitung Morning Star entschuldigt sich und zieht Karikatur über Transgender-Menschen zurück

 
Zeitung Morning Star entschuldigt sich und zieht Karikatur über Transgender-Menschen zurück

Die britische Zeitung Morning Star entschuldigt sich und zieht eine Karikatur von Stella Perrett über transsexuelle Menschen zurück.

Die linke Zeitung entfernte die Karikatur aus ihrer Online-Ausgabe und entschuldigte sich für ihre Veröffentlichung, auch in der Printausgabe.

Einige Leser beschwerten sich online, dass die Karikatur transsexuelle Menschen entmenschliche und sie als Raubtiere darstelle.

Der Morning Star kritisierte die Karikatur unter anderem als transphob, abscheulich, beschämend, entmenschlichend und faschistisch.

Die Szene zeigt kleine Amphibien, die sich mit einem Krokodil unterhalten, das auf sie zuschlittert:

"Aber Sie können hier nicht reinkommen, das ist unser sicherer Raum!"

Das Krokodil antwortet kichernd:

"Kümmert euch nicht um eure hübschen kleinen Köpfe, ich mache den Übergang zum Molch!"

In der Entschuldigung, gestern vom Morning Star veröffentlichtsie behaupten, dass die Veröffentlichung der Karikatur auf einen Fehler im redaktionellen Auswahlverfahren zurückzuführen ist.

Eine Entschuldigung für die am vergangenen Dienstag veröffentlichte Karikatur

"Der Morning Star entschuldigt sich vorbehaltlos für die Veröffentlichung einer Karikatur am vergangenen Dienstag, die für transsexuelle Menschen beleidigend war.

Die Karikatur war nicht zur Veröffentlichung genehmigt worden und ihr Erscheinen in der Printausgabe stellt einen Verstoß gegen unsere eigenen Verfahren zur Genehmigung von Einsendungen dar. Er wurde noch am selben Tag aus den Online-Ausgaben der Zeitung entfernt, sobald der Redakteur ihn gesehen hatte.

Am Dienstag wurde eine Mitteilung an die Mitarbeiter verschickt, in der sie an das Verfahren erinnert wurden, mit dem Cartoon-Beiträge vor der Veröffentlichung genehmigt werden müssen, und wir sind entschlossen, dass sich ein solcher Lapsus nicht wiederholen wird.

Wir entschuldigen uns nochmals für die Beleidigung durch diese Karikatur, insbesondere bei unseren transsexuellen Abonnenten und Lesern, die wir enttäuscht haben."

Damit verbunden sind mehr als 150 Fälle in verschiedenen Ländern.

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