Zeichentrickserie in Kenia verboten
Serien leiden mehr gLEICHE PROBLEME als Comics.
Das Kenya Film Classification Board(KFCB) hat in diesem Monat insgesamt sechs Zeichentrickserien von der Ausstrahlung im Land ausgeschlossen, nachdem sie als "schwulenfreundlich" eingestuft worden waren.
Die in Kenia verbotene Serie
Bei den in Kenia verbotenen Serien handelt es sich um drei Serien des Pay-TV-Anbieters DStv, Nickelodeon, The Loud House, Hey Arnold! und Legend of Korra, sowie drei Serien von Cartoon Network, Steven Universe, Clarence und Adventure Time.
Vor kurzem hat sie auch die Ausstrahlung von zwei Disney-Serien mit ähnlichen Handlungen verboten. Von Schwerkraftfälle sagte, dass "in einer Folge ein schwules Paar sich küsste und in einer anderen ein lesbisches Paar kuschelte".
Und das Star gegen die Mächte des Bösen dass "die Witze für Erwachsene waren und dass homosexuelle Polizisten auftraten".
In der Pressemitteilung von KFCB heißt es u.a., dass diese Inhalte:
"...soll abweichendes Verhalten bei Kindern hervorrufen, ist anstößiges und unangemessenes Material" und "zielt auf Kinder ab, indem es versucht, ihr moralisches Urteil über die Institution der Familie zu beeinflussen".
Und in Anspielung auf angebliche Beschwerden von Eltern fügt er hinzu:
"Die Programme sind mit rückwärtsgewandten und bizarren Botschaften verbunden, die darauf abzielen, die Lesben-, Schwulen-, Bisexuellen- und Transgender-Agenda (LGBT) in dem Land zu fördern."
Dies ist nicht das erste Mal, dass Zeichentrickfilme in Kenia verboten wurden. Im Juli 2016 zensierte VIMN Africa bereits eine Folge von "The Loud House" auf Nickelodeon. Der Sender beschloss, den Film nicht auf seinem DStv-Kanal in Afrika auszustrahlen, weil er Charaktere in der Rolle von schwulen Eltern zeigte.
Das kenianische Strafgesetzbuch kriminalisiert Homosexualität als"Verhalten gegen die Natur" und verbietet die Verbreitung und das Zeigen von "unanständigen" Inhalten, die das Potenzial haben, die Moral zu verderben, unter Androhung von zwei Jahren Haft.
Pressemitteilung:
Quelle: Ezequiel Mutua, Geschäftsführer von KFCB